Die südliche Eichenschrecke (Meconema meridionale) ist eine kleine Art der Langfühlerschrecken, die in Europa vorkommt. Sie gehört zur Familie der Laubheuschrecken (Tettigoniidae).
Aussehen: Die südliche Eichenschrecke hat eine Körperlänge von etwa 15 bis 20 mm. Die Färbung variiert von grünlich bis braun, wobei sie oft an die Farbe der Umgebung angepasst ist. Die Flügel sind stark reduziert und nicht flugfähig. Die langen Fühler sind deutlich sichtbar.
Lebensraum: Die südliche Eichenschrecke kommt vor allem in wärmeren Regionen Europas vor. Ihr Lebensraum sind Laub- und Mischwälder, in denen es Eichenbäume gibt, die als Nahrungsquelle dienen.
Lebensweise: Diese Schreckenart ist vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv. Tagsüber ruht sie gut getarnt unter Blättern oder Rinde. Die Männchen der südlichen Eichenschrecke produzieren ein charakteristisches, an das Zirpen einer Grille erinnerndes Zirpen, um Weibchen anzulocken.
Nahrung: Die südliche Eichenschrecke ernährt sich vor allem von Blättern und jungen Trieben verschiedener Pflanzen, insbesondere von Eichen. Sie kann dadurch gelegentlich zum Schädling werden.
Verbreitung: Die südliche Eichenschrecke ist in Südeuropa weit verbreitet und kommt in Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland vor. In Mitteleuropa ist sie seltener anzutreffen.
Schutz: Da die südliche Eichenschrecke in einigen Regionen gefährdet ist, steht sie unter Schutz. Ihr Rückgang wird auf den Verlust von Lebensräumen und die Verwendung von Pestiziden zurückgeführt. Der Erhalt und die Wiederherstellung geeigneter Lebensräume sind daher für den Schutz dieser Schreckenart wichtig.
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